Wenn das Fernweh plagt - Polar-Expedition am GLETSCHER

Mit Sehnsucht erwartet, mit Unsicherheit gepaart: das Reisen in einige unserer Nachbarländer ist wieder möglich! Die Frage nach dem „Wohin“ aber, wird uns in diesem Jahr auf eine andere Art als sonst beschäftigen. Weit weg, gerne exotisch, zwingend stressfrei und ganz wichtig: sicher! Ein Ort, um Körper und Geist wieder auf Spur zu bekommen. Das wären sie auch schon, die kleinen Ansprüche an die nächste Urlaubsflucht. Erfüllbar in Zeiten zaghafter Grenzöffnungen und deutlicher Einschränkungen?

Ja, es gibt sie tatsächlich, solche Sehnsuchtsorte, die ab Juni wieder ganz offiziell zu erreichen sind. Die Aletsch Arena zum Beispiel: Keine Fernreise, nein – „lediglich“ die Schweiz. Das Erlebnis aber – eine Gletscher-Expedition auf dem größten Eisstrom der Alpen, 23 Kilometer lang und bis zu 900(!) Meter dick – kommt den Bildern einer Polar-Expedition schon sehr nahe. So wird die Fernreise auch in Zeiten von Covid19 möglich. Fernab – aber eben nur gefühlt.

Wer es dagegen lieber ruhig angehen möchte, findet hier oben ein umfangreiches Berg-Wellness-Programm: Waldbaden in einem tausend Jahre alten, wohlduftenden Arvenwald – dem ältesten in unseren Breitengraden; Yoga auf 2.600 Metern mit gewaltiger Aussicht; Kräuter-, Atem- und Jodelworkshops und natürlich Wandern auf über 300 km Wanderwegen.

Die Region hat in den vergangenen Wochen gemeinsam mit den lokalen Guides an Lösungen getüftelt, die es möglich machen, all diese Erlebnisse auch mit den gegebenen Regeln wie Abstand und Co umzusetzen. „Feel Free“ schreibt die Aletsch Arena in dicken Lettern – ein Gefühl, das in den vergangenen Wochen deutlich zu kurz kam.

Mit großer Vorfreude haben die Verantwortlichen für Gastronomie und Touristik auf die Ankündigung der Schweizer Behörden reagiert, ihre Betriebe wieder öffnen zu dürfen. Seit 11. Mai für alle Schweizer und seit dem 15. Juni auch für Gäste aus den Nachbarländern. So ist schon bei der Anreise dafür gesorgt, dass alles glatt läuft: Das Auto in den Parkhäusern im Tal der Aletsch Arena abgestellt und anstelle großer Gondeln die kleinen Familiengondeln gewählt, für die online bereits Tickets gebucht wurden. Der Einzug in die gemütlichen Chalets oder Ferienwohnungen. Einige Supermärkte sind für Selbstversorger auf ‚Pick-up’ eingestellt und die Gastgeber bereiten auf Wunsch vielfältige Picknick-Pakete vor. Landestypische Spezialitäten können auch zum Take-Away geordert werden. Übrigens ein Muss: mindestens einmal die „Cholera“ auszuprobieren, die hier im Wallis keine Krankheit sondern eine so leckere Spezialität ist! Den feinen Gemüsekuchen bietet zum Beispiel das Hotel ‚Des Alpes’ in Fiesch als Take-Away an.

Die Bewohner der Region sind also bestens auf die neue Situation vorbereitet, für eine Auszeit ihrer Gäste in der Ferne, die so nahe liegt.

Informationen:

Folgende Kurse/Aktivitäten werden unter Wahrung der erforderlichen Sicherheit angeboten:

Sport: Yoga-Kurse, Mountainbike: Fahrtechnik und geführte Touren für Kinder/Jugendliche und Erwachsene, Bike-Parks mit Pumptracks und Kidstrails, Trottinette, Mountaincart, spektakuläre Hängebrücken, Klettersteige, Golf-Kurse und Golfplatznutzung, Tennis, Gleitschirmflüge

Entspannung: Waldbaden, Atemkurse, Kräuterwanderungen, Jugend-Animationsprogramm

Erlebnis: Gletschertour, Mineralienkunde, Tierbeobachtungen, Sternenfotografie, Jodelkurse

Kultur: Multimediale Erlebnisausstellung Gletscherwelt, Fotoausstellung „Giants in Motion“ von David Carlier – im Stollen/Durchgangstunnel zum Gletscher

Und für alle: Durchatmen, staunen und die autofreie reine Luft auf 2000 Metern inmitten einer grandiosen Landschaft genießen!

Weitere Infos: aletscharena.ch

Zur Region

Im UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch thronen die autofreien Bergdörfer Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp auf dem sonnenverwöhnten Hochplateau der Aletsch Arena. Im Blick den imposantesten, längsten Eisstrom der Alpen und 40 Viertausender!

Die Aletsch Arena im Sommer: Knapp zehn Minuten gondelt die Bahn aus dem Tal – mit den charmanten historischen Orten Betten Dorf, Mörel, Lax, Fiesch und Fieschertal – hinauf in die barrierefreie Sommerfrische der kristallklaren Bergseen und magischen Kraftorte; der eisigen Abenteuer-Touren auf dem 23 Kilometer langen Aletschgletscher; der 1000-jährigen Arven im märchenhaften Aletschwald; der unzähligen Kinderprogramme; der Mountainbike-Trails und Seilparks; und des sensationellen Blicks von den View-Points Hohfluh, Moosfluh, Bettmerhorn und Eggishorn.

Winter in der Aletsch Arena: Hier fährt man Ski statt Auto – letzteres wartet unten im Tal. Von der Haustür geht’s direkt auf die schneesicheren, weitläufigen Pisten, auf denen sich auch Familien mit Kindern gut aufgehoben fühlen – im Blick den 23 km langen Aletschgletscher und über 40 Viertausender. Oder man saust auf der Schlittelpiste von der Fiescheralp hinunter ins Tal! Wer es lieber ruhig angehen lässt, der schnürt die Stiefel oder schnallt die Schneeschuhe an und stapft los zu magischen Kraftorten in der Bergeinsamkeit. Oder gondelt zu den View-Points Hohfluh, Moosfluh, Bettmerhorn und Eggishorn, mit grandiosem Blick auf den imposanten, längsten Eisstrom der Alpen.

Autor: Carolin Schmid

© Fotos: aletscharena.ch, Christian Perret, Frédéric Huber, Marco Frei, Sedric Nemeth

Carolin Schmid

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Wenn das Fernweh plagt - Polar-Expedition am GLETSCHER

Mit Sehnsucht erwartet, mit Unsicherheit gepaart: das Reisen in einige unserer Nachbarländer ist wieder möglich! Die Frage nach dem „Wohin“ aber, wird uns in diesem Jahr auf eine andere Art als sonst beschäftigen. Weit weg, gerne exotisch, zwingend stressfrei und ganz wichtig: sicher! Ein Ort, um Körper und Geist wieder auf Spur zu bekommen. Das wären sie auch schon, die kleinen Ansprüche an die nächste Urlaubsflucht. Erfüllbar in Zeiten zaghafter Grenzöffnungen und deutlicher Einschränkungen?

Ja, es gibt sie tatsächlich, solche Sehnsuchtsorte, die ab Juni wieder ganz offiziell zu erreichen sind. Die Aletsch Arena zum Beispiel: Keine Fernreise, nein – „lediglich“ die Schweiz. Das Erlebnis aber – eine Gletscher-Expedition auf dem größten Eisstrom der Alpen, 23 Kilometer lang und bis zu 900(!) Meter dick – kommt den Bildern einer Polar-Expedition schon sehr nahe. So wird die Fernreise auch in Zeiten von Covid19 möglich. Fernab – aber eben nur gefühlt.

Wer es dagegen lieber ruhig angehen möchte, findet hier oben ein umfangreiches Berg-Wellness-Programm: Waldbaden in einem tausend Jahre alten, wohlduftenden Arvenwald – dem ältesten in unseren Breitengraden; Yoga auf 2.600 Metern mit gewaltiger Aussicht; Kräuter-, Atem- und Jodelworkshops und natürlich Wandern auf über 300 km Wanderwegen.

Die Region hat in den vergangenen Wochen gemeinsam mit den lokalen Guides an Lösungen getüftelt, die es möglich machen, all diese Erlebnisse auch mit den gegebenen Regeln wie Abstand und Co umzusetzen. „Feel Free“ schreibt die Aletsch Arena in dicken Lettern – ein Gefühl, das in den vergangenen Wochen deutlich zu kurz kam.

Mit großer Vorfreude haben die Verantwortlichen für Gastronomie und Touristik auf die Ankündigung der Schweizer Behörden reagiert, ihre Betriebe wieder öffnen zu dürfen. Seit 11. Mai für alle Schweizer und seit dem 15. Juni auch für Gäste aus den Nachbarländern. So ist schon bei der Anreise dafür gesorgt, dass alles glatt läuft: Das Auto in den Parkhäusern im Tal der Aletsch Arena abgestellt und anstelle großer Gondeln die kleinen Familiengondeln gewählt, für die online bereits Tickets gebucht wurden. Der Einzug in die gemütlichen Chalets oder Ferienwohnungen. Einige Supermärkte sind für Selbstversorger auf ‚Pick-up’ eingestellt und die Gastgeber bereiten auf Wunsch vielfältige Picknick-Pakete vor. Landestypische Spezialitäten können auch zum Take-Away geordert werden. Übrigens ein Muss: mindestens einmal die „Cholera“ auszuprobieren, die hier im Wallis keine Krankheit sondern eine so leckere Spezialität ist! Den feinen Gemüsekuchen bietet zum Beispiel das Hotel ‚Des Alpes’ in Fiesch als Take-Away an.

Die Bewohner der Region sind also bestens auf die neue Situation vorbereitet, für eine Auszeit ihrer Gäste in der Ferne, die so nahe liegt.

Informationen:

Folgende Kurse/Aktivitäten werden unter Wahrung der erforderlichen Sicherheit angeboten:

Sport: Yoga-Kurse, Mountainbike: Fahrtechnik und geführte Touren für Kinder/Jugendliche und Erwachsene, Bike-Parks mit Pumptracks und Kidstrails, Trottinette, Mountaincart, spektakuläre Hängebrücken, Klettersteige, Golf-Kurse und Golfplatznutzung, Tennis, Gleitschirmflüge

Entspannung: Waldbaden, Atemkurse, Kräuterwanderungen, Jugend-Animationsprogramm

Erlebnis: Gletschertour, Mineralienkunde, Tierbeobachtungen, Sternenfotografie, Jodelkurse

Kultur: Multimediale Erlebnisausstellung Gletscherwelt, Fotoausstellung „Giants in Motion“ von David Carlier – im Stollen/Durchgangstunnel zum Gletscher

Und für alle: Durchatmen, staunen und die autofreie reine Luft auf 2000 Metern inmitten einer grandiosen Landschaft genießen!

Weitere Infos: aletscharena.ch

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Im UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch thronen die autofreien Bergdörfer Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp auf dem sonnenverwöhnten Hochplateau der Aletsch Arena. Im Blick den imposantesten, längsten Eisstrom der Alpen und 40 Viertausender!

Die Aletsch Arena im Sommer: Knapp zehn Minuten gondelt die Bahn aus dem Tal – mit den charmanten historischen Orten Betten Dorf, Mörel, Lax, Fiesch und Fieschertal – hinauf in die barrierefreie Sommerfrische der kristallklaren Bergseen und magischen Kraftorte; der eisigen Abenteuer-Touren auf dem 23 Kilometer langen Aletschgletscher; der 1000-jährigen Arven im märchenhaften Aletschwald; der unzähligen Kinderprogramme; der Mountainbike-Trails und Seilparks; und des sensationellen Blicks von den View-Points Hohfluh, Moosfluh, Bettmerhorn und Eggishorn.

Winter in der Aletsch Arena: Hier fährt man Ski statt Auto – letzteres wartet unten im Tal. Von der Haustür geht’s direkt auf die schneesicheren, weitläufigen Pisten, auf denen sich auch Familien mit Kindern gut aufgehoben fühlen – im Blick den 23 km langen Aletschgletscher und über 40 Viertausender. Oder man saust auf der Schlittelpiste von der Fiescheralp hinunter ins Tal! Wer es lieber ruhig angehen lässt, der schnürt die Stiefel oder schnallt die Schneeschuhe an und stapft los zu magischen Kraftorten in der Bergeinsamkeit. Oder gondelt zu den View-Points Hohfluh, Moosfluh, Bettmerhorn und Eggishorn, mit grandiosem Blick auf den imposanten, längsten Eisstrom der Alpen.

Autor: Carolin Schmid

© Fotos: aletscharena.ch, Christian Perret, Frédéric Huber, Marco Frei, Sedric Nemeth

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