Klassische Musik trifft Automobil-Tradition ZWICKAU

Die viertgrößte Stadt Sachsens punktet mit exklusiven Freizeit-Angeboten. Der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb und das August Horch Museum sind nur zwei der Highlights.

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Diese Weisheit funktioniert auch bei den touristischen Highlights einer Stadt hervorragend. Zwickau zeigt wie es geht, denn die viertgrößte Stadt Sachsens besitzt einen unglaublichen Facettenreichtum an kulturellen Schätzen. Jeder davon ist für sich schon einen Ausflug wert.

Einer der bekanntesten Bürger Zwickaus im 19. Jahrhundert war Robert Schumann. Daher dreht sich kulturell einiges um den Kompo­nisten. In Schumanns Geburtshaus am Hauptmarkt wurde schon 1956 ein Museum eingerichtet. Es beherbergt u. a. die weltweit größte geschlossene Sammlung von mehr als 4.000 Originalhandschriften des Musikers und seiner Frau Clara. Zudem ist das Haus Veranstaltungsort. Größen der internationalen Klassikszene geben hier jedes Jahr unvergessliche Konzerte.

Der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb bringt alle vier Jahre junge Künstler und Zuhörer aus aller Welt nach Zwickau. 2016 findet der renommierte Wettbewerb für Klavier und Gesang wieder statt – vom 9. bis 19. Juni. Hauptspielstätte ist das Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“. Dieses gilt mit seinem Festsaal aus der Jugendstil-Zeit als schönster Terrassensaal Sachsens. Bis zu 1.000 Menschen finden darin Platz.

Und beim jährlichen Sommer-Open-Air „Summer Swing bei Schumann“ blickt der Komponist von seinem Denkmal auf dem Hauptmarkt auf das bunte Treiben. Jazz- und Swingbands verwandeln dann für zwei Tage die Altstadt in eine offene Bühne. Dieses Jahr findet das Open-Air am 10. und 11. Juni statt.

Ein Besucher-Magnet ist die schmucke Altstadt Zwickaus. Sehenswert sind der Dom St. Marien mit seinem wertvollen Wolgemut-Altar und die Priesterhäuser mit den stadtgeschichtlichen Sammlungen, die zu den ältesten erhaltenen deutschen Wohnhausensembles zählen. In den Priesterhäusern erfährt man Interessantes zur Tradition des Bergbaus, denn die Stadt kam einst durch den Silberbergbau zu Reichtum und war später vom Steinkohlebergbau geprägt.

Auch urige Gaststätten, Cafés und Läden, in denen man nach Herzenslust ­stöbern kann, liegen innerhalb des Kerns der fast 900-jährigen Stadt. Vom 18. bis 21. August 2016 bringt das Stadtfest unter dem Motto „Spaß hautnah – Party pur – DU mitten­drin!“ die Altstadt zusätzlich zum Brodeln. ­Unter anderem mit Kulinarik aus aller Welt und Live-Musik. Die drei Bühnen auf dem Hauptmarkt, dem Domhof und dem Kornmarkt liegen dabei stimmungsvoll eingebettet im historischen Flair der Stadt.

Das Muldeparadies ist gärtnerisch prachtvoll angelegt

Eine Besonderheit Zwickaus sind die gepflegten, schönen Grünanlagen. Jahrhunderte alt ist der Park am Schwanenteich. Bereits 1473 wurde hier ein Garten angelegt. Heute treffen sich rund um den Teich im Sommer Jung und Alt. Am 10. September 2016 findet am Schwanenteich das größte Kinder- und Familienfest der Region mit Namen „Zwikkifaxx“ statt. Das Fest hat einen pädagogischen Ansatz, sein Ursprung liegt im Weltkindertag.

In Nachbarschaft zum Schloss Osterstein liegt das gärtnerisch prachtvoll angelegte Muldeparadies – neben dem Schwanenteichareal einer der schönsten citynahen Orte, um im Grünen die Seele baumeln zu lassen. Hier gibt es einen tollen Spielplatz, eine originelle bergmännische Gedächtnisstätte, die Paradiesbrücke und Infopunkte. Beide Areale sind gelegentlich Kulisse wunderbarer Open-Air-Veranstaltungen. Wer an der Zwickauer Mulde in Richtung Norden entlang spaziert, entdeckt ein weiteres Kleinod: das Johannisbad am Schlobigpark mit seiner Architektur aus der Zeit der Neogotik und des Jugendstils. Die reich verzierte ­Innenarchitektur bietet während des Badens und ­Saunierens eine wahre Augenweide.

Wer Zwickau durch eine kundige Führung kennenlernen möchte, hat die Qual der Wahl. Die städtische Tochtergesellschaft ­„Kultour Z.“ bietet etliche Events an, um die Stadt kennenzulernen – darunter Themen-Stadtführungen.

Genießer-Stadtführung in der Kaffee-Schaurösterei

Titel der Führungen sind z. B. „Träumerei mit Schumann“ oder „Jugendstil und Gründerzeit“. Kinderstadtführungen oder ein Nachtwächterrundgang stehen ebenfalls auf dem Programm. Auch eine Tour mit dem Segway ist möglich. Und bei der Genießer-Führung landen Gäste in der Kaffee-Schaurösterei. Hier wird der Weg von der grünen Bohne bis zum fertigen Kaffee gezeigt. Über 30 verschiedene Kaffee-Sorten werden in der Rösterei hergestellt. Je nach gebuchter Tour gibt es im Anschluss eine Kaffee-Verkostung und ein Stück Kuchen.

Ein weiterer berühmter Sohn der Stadt war Max Pechstein. Der Grafiker und Maler gehört zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Expressionismus. Die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum zeigen in einem eigenen Bereich die weltgrößte Ausstellung von Werken des berühmten Brücke-Künstlers Max Pechstein. Das denkmalgeschützte Museumsgebäude in der Lessingstraße beherbergt aber auch ­Werke aus der Zeit der Spätgotik, des Klassizismus und der Romantik bis hin zum Impressionismus und Expressionismus; darüber hinaus eine umfangreiche Sammlung sakraler Kunst sowie eine der größten geowissenschaft­lichen Sammlungen Sachsens. Ein diesjähriges Glanzlicht ist die Ausstellung „Max und Lotte Pechsteins Reise in die Südsee. Die Ausstellung zeigt u. a. bisher noch nie gezeigte Zeichnungen und Aquarelle, die in der Südsee entstanden sind.

Und wer im Winter nach Zwickau reist, kann ­einen der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands erleben. Über 120 Stände präsentieren erzgebirgische und vogtländische Volkskunst, Adventsschmuck, Kerzen, Spielwaren – und
natürlich regionaltypische Speisen.

Im Norden der Stadt befindet sich in der Audistraße eine der größten Attraktionen ­Zwickaus: das August Horch Museum. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte sich der Automobilpionier auf diesem Gebiet für Zwickau als Standort entschieden: 1904 ließ August Horch die „A. Horch & Cie. Motorwagenwerke AG“ ins Handelsregister eintragen, und nur fünf Jahre später gründete er mit Audi sein zweites Unternehmen. Dies prägte die hiesige Tradition des Autobaus. Auch Wanderer und DKW waren über den Verbund der Auto Union mit Zwickau verbunden.

Die Geschichte des Trabant fasziniert die Menschen

Und last but not least: Auch der Trabant wurde in Zwickau gefertigt. Von 1957 bis 1991 wurden über drei Millionen Exemplare des inzwischen legendären Zweitakters ausgeliefert. Und gerade die Geschichte des DDR-Kultautos – liebevoll auch „Rennpappe“ genannt – zieht die Menschen im Museum in ihren Bann.

Das Automobilmuseum entstand auf dem Gelände und zum Großteil sogar in der Produktionshalle von Audi. Es ist eines von nur zwei Automobilmuseen in Deutschland, das in einer Original-Fabrik untergebracht ist. Ausgestellt sind rund 70 Oldtimer-Modelle bis in die jüngste Vergangenheit. Dabei werden die Fahrzeuge auch in ihren geschichtlichen Kontext eingebunden – zu sehen ist unter vielen anderen Szenen z. B. der Nachbau einer historischen Tankstelle. Auch die Vorführung eines Motorenprüfstandes mit einem Reihen-8-Zylinder-Motor zieht Jung und Alt in ihren Bann.

Das August Horch Museum bietet mehrere fachkundige Führungen an. Bei einer persönlichen Führung erläutert ein Experte nicht nur die einzelnen Themenbereiche, sondern nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Epochen des Automobilbaus von seinen Anfängen bis heute. Für gehörlose und für blinde und sehbehinderte Besucher gibt es ebenfalls eine Führung über das barrierefreie Gelände. Und an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat um 14 Uhr schlüpft Berufsschul-Dozent und Autor Bernd Göpfert in die Rolle von August Horch. Im perfekt ­sitzenden Nadelstreifenanzug und mit viel Charme erläutert er dann die einzelnen Fahrzeugtypen oder erklärt die Entstehung der vier Audi-Ringe – und hat noch manch andere höchst unterhaltsame Geschichte parat.

Autor: Raimond Ahlborn

© Fotos: Presse- und Oberbürgermeisterbüro Stadtverwaltung Zwickau, Kultour Z. GmbH, August Horch Museum Zwickau gGmbH, mattrose Fotografie

Raimond Ahlborn
Der Hamburger Jung und Gründer unseres Magazins war ein echter Wort-Virtuose, der uns mit seinen spannenden und interessanten Geschichten immer wieder neu begeistert und sehr oft zum Lachen gebracht hat. Möge er noch immer reisen, auch wenn er leider nicht mehr in dieser Welt unterwegs ist.
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Die viertgrößte Stadt Sachsens punktet mit exklusiven Freizeit-Angeboten. Der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb und das August Horch Museum sind nur zwei der Highlights.

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Diese Weisheit funktioniert auch bei den touristischen Highlights einer Stadt hervorragend. Zwickau zeigt wie es geht, denn die viertgrößte Stadt Sachsens besitzt einen unglaublichen Facettenreichtum an kulturellen Schätzen. Jeder davon ist für sich schon einen Ausflug wert.

Einer der bekanntesten Bürger Zwickaus im 19. Jahrhundert war Robert Schumann. Daher dreht sich kulturell einiges um den Kompo­nisten. In Schumanns Geburtshaus am Hauptmarkt wurde schon 1956 ein Museum eingerichtet. Es beherbergt u. a. die weltweit größte geschlossene Sammlung von mehr als 4.000 Originalhandschriften des Musikers und seiner Frau Clara. Zudem ist das Haus Veranstaltungsort. Größen der internationalen Klassikszene geben hier jedes Jahr unvergessliche Konzerte.

Der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb bringt alle vier Jahre junge Künstler und Zuhörer aus aller Welt nach Zwickau. 2016 findet der renommierte Wettbewerb für Klavier und Gesang wieder statt – vom 9. bis 19. Juni. Hauptspielstätte ist das Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“. Dieses gilt mit seinem Festsaal aus der Jugendstil-Zeit als schönster Terrassensaal Sachsens. Bis zu 1.000 Menschen finden darin Platz.

Und beim jährlichen Sommer-Open-Air „Summer Swing bei Schumann“ blickt der Komponist von seinem Denkmal auf dem Hauptmarkt auf das bunte Treiben. Jazz- und Swingbands verwandeln dann für zwei Tage die Altstadt in eine offene Bühne. Dieses Jahr findet das Open-Air am 10. und 11. Juni statt.

Ein Besucher-Magnet ist die schmucke Altstadt Zwickaus. Sehenswert sind der Dom St. Marien mit seinem wertvollen Wolgemut-Altar und die Priesterhäuser mit den stadtgeschichtlichen Sammlungen, die zu den ältesten erhaltenen deutschen Wohnhausensembles zählen. In den Priesterhäusern erfährt man Interessantes zur Tradition des Bergbaus, denn die Stadt kam einst durch den Silberbergbau zu Reichtum und war später vom Steinkohlebergbau geprägt.

Auch urige Gaststätten, Cafés und Läden, in denen man nach Herzenslust ­stöbern kann, liegen innerhalb des Kerns der fast 900-jährigen Stadt. Vom 18. bis 21. August 2016 bringt das Stadtfest unter dem Motto „Spaß hautnah – Party pur – DU mitten­drin!“ die Altstadt zusätzlich zum Brodeln. ­Unter anderem mit Kulinarik aus aller Welt und Live-Musik. Die drei Bühnen auf dem Hauptmarkt, dem Domhof und dem Kornmarkt liegen dabei stimmungsvoll eingebettet im historischen Flair der Stadt.

Das Muldeparadies ist gärtnerisch prachtvoll angelegt

Eine Besonderheit Zwickaus sind die gepflegten, schönen Grünanlagen. Jahrhunderte alt ist der Park am Schwanenteich. Bereits 1473 wurde hier ein Garten angelegt. Heute treffen sich rund um den Teich im Sommer Jung und Alt. Am 10. September 2016 findet am Schwanenteich das größte Kinder- und Familienfest der Region mit Namen „Zwikkifaxx“ statt. Das Fest hat einen pädagogischen Ansatz, sein Ursprung liegt im Weltkindertag.

In Nachbarschaft zum Schloss Osterstein liegt das gärtnerisch prachtvoll angelegte Muldeparadies – neben dem Schwanenteichareal einer der schönsten citynahen Orte, um im Grünen die Seele baumeln zu lassen. Hier gibt es einen tollen Spielplatz, eine originelle bergmännische Gedächtnisstätte, die Paradiesbrücke und Infopunkte. Beide Areale sind gelegentlich Kulisse wunderbarer Open-Air-Veranstaltungen. Wer an der Zwickauer Mulde in Richtung Norden entlang spaziert, entdeckt ein weiteres Kleinod: das Johannisbad am Schlobigpark mit seiner Architektur aus der Zeit der Neogotik und des Jugendstils. Die reich verzierte ­Innenarchitektur bietet während des Badens und ­Saunierens eine wahre Augenweide.

Wer Zwickau durch eine kundige Führung kennenlernen möchte, hat die Qual der Wahl. Die städtische Tochtergesellschaft ­„Kultour Z.“ bietet etliche Events an, um die Stadt kennenzulernen – darunter Themen-Stadtführungen.

Genießer-Stadtführung in der Kaffee-Schaurösterei

Titel der Führungen sind z. B. „Träumerei mit Schumann“ oder „Jugendstil und Gründerzeit“. Kinderstadtführungen oder ein Nachtwächterrundgang stehen ebenfalls auf dem Programm. Auch eine Tour mit dem Segway ist möglich. Und bei der Genießer-Führung landen Gäste in der Kaffee-Schaurösterei. Hier wird der Weg von der grünen Bohne bis zum fertigen Kaffee gezeigt. Über 30 verschiedene Kaffee-Sorten werden in der Rösterei hergestellt. Je nach gebuchter Tour gibt es im Anschluss eine Kaffee-Verkostung und ein Stück Kuchen.

Ein weiterer berühmter Sohn der Stadt war Max Pechstein. Der Grafiker und Maler gehört zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Expressionismus. Die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum zeigen in einem eigenen Bereich die weltgrößte Ausstellung von Werken des berühmten Brücke-Künstlers Max Pechstein. Das denkmalgeschützte Museumsgebäude in der Lessingstraße beherbergt aber auch ­Werke aus der Zeit der Spätgotik, des Klassizismus und der Romantik bis hin zum Impressionismus und Expressionismus; darüber hinaus eine umfangreiche Sammlung sakraler Kunst sowie eine der größten geowissenschaft­lichen Sammlungen Sachsens. Ein diesjähriges Glanzlicht ist die Ausstellung „Max und Lotte Pechsteins Reise in die Südsee. Die Ausstellung zeigt u. a. bisher noch nie gezeigte Zeichnungen und Aquarelle, die in der Südsee entstanden sind.

Und wer im Winter nach Zwickau reist, kann ­einen der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands erleben. Über 120 Stände präsentieren erzgebirgische und vogtländische Volkskunst, Adventsschmuck, Kerzen, Spielwaren – und
natürlich regionaltypische Speisen.

Im Norden der Stadt befindet sich in der Audistraße eine der größten Attraktionen ­Zwickaus: das August Horch Museum. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte sich der Automobilpionier auf diesem Gebiet für Zwickau als Standort entschieden: 1904 ließ August Horch die „A. Horch & Cie. Motorwagenwerke AG“ ins Handelsregister eintragen, und nur fünf Jahre später gründete er mit Audi sein zweites Unternehmen. Dies prägte die hiesige Tradition des Autobaus. Auch Wanderer und DKW waren über den Verbund der Auto Union mit Zwickau verbunden.

Die Geschichte des Trabant fasziniert die Menschen

Und last but not least: Auch der Trabant wurde in Zwickau gefertigt. Von 1957 bis 1991 wurden über drei Millionen Exemplare des inzwischen legendären Zweitakters ausgeliefert. Und gerade die Geschichte des DDR-Kultautos – liebevoll auch „Rennpappe“ genannt – zieht die Menschen im Museum in ihren Bann.

Das Automobilmuseum entstand auf dem Gelände und zum Großteil sogar in der Produktionshalle von Audi. Es ist eines von nur zwei Automobilmuseen in Deutschland, das in einer Original-Fabrik untergebracht ist. Ausgestellt sind rund 70 Oldtimer-Modelle bis in die jüngste Vergangenheit. Dabei werden die Fahrzeuge auch in ihren geschichtlichen Kontext eingebunden – zu sehen ist unter vielen anderen Szenen z. B. der Nachbau einer historischen Tankstelle. Auch die Vorführung eines Motorenprüfstandes mit einem Reihen-8-Zylinder-Motor zieht Jung und Alt in ihren Bann.

Das August Horch Museum bietet mehrere fachkundige Führungen an. Bei einer persönlichen Führung erläutert ein Experte nicht nur die einzelnen Themenbereiche, sondern nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Epochen des Automobilbaus von seinen Anfängen bis heute. Für gehörlose und für blinde und sehbehinderte Besucher gibt es ebenfalls eine Führung über das barrierefreie Gelände. Und an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat um 14 Uhr schlüpft Berufsschul-Dozent und Autor Bernd Göpfert in die Rolle von August Horch. Im perfekt ­sitzenden Nadelstreifenanzug und mit viel Charme erläutert er dann die einzelnen Fahrzeugtypen oder erklärt die Entstehung der vier Audi-Ringe – und hat noch manch andere höchst unterhaltsame Geschichte parat.

Autor: Raimond Ahlborn

© Fotos: Presse- und Oberbürgermeisterbüro Stadtverwaltung Zwickau, Kultour Z. GmbH, August Horch Museum Zwickau gGmbH, mattrose Fotografie

Raimond Ahlborn
Der Hamburger Jung und Gründer unseres Magazins war ein echter Wort-Virtuose, der uns mit seinen spannenden und interessanten Geschichten immer wieder neu begeistert und sehr oft zum Lachen gebracht hat. Möge er noch immer reisen, auch wenn er leider nicht mehr in dieser Welt unterwegs ist.
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